Da haben Sie ein Haus geerbt oder gekauft und sich entschieden, dieses mit viel Eigenarbeit zu renovieren und zu modernisieren. So weit, so gut.
In der Küche haben Generationen von "Handwerkern" ihre Spuren hinterlassen, was Sie aber erst im vollen Ausmaß ermessen, als Sie das Inventar abgebaut und einen Blick auf das erhalten, was sich bisher unsichtbar hinter Tapeten, Holzvertäfelungen und Küchenschränken verbirgt.
Fliesen wurden verputzt und darüber wieder Fliesen geklebt, Rohre und Kabel interessant verlegt und Waage und Lot erscheinen wie Erfindungen der letzten 2 Monate. Das Stemmeisen wird Ihr neuer bester Freund und mutig machen Sie sich an die Arbeit.Die dunklen Holzdecken haben Sie als Erstes entfernt und mit einem Mal, nämlich in dem Moment, wo Ihnen dabei auch noch ein Teil der Decke entgegenkommt, erscheint Ihnen Ihr ganzer Renovierungsplan doch nicht mehr so gut und Sie würden am liebsten schreiend vor allem davonlaufen. Kann man machen, muss man aber nicht.
Was für Sie wie eine mittlere bis schwere Katastrophe ist, ist unser täglich Brot.
So konnten wir in kurzer Zeit, sowohl die Decke, als auch die Wand, neu verputzen und dort wo ein paar Stunden vorher noch der Eindruck tiefster Verzweifelung beim Blick auf die Baustelle herrschte, überlegte die Bauherrin nun, wie ihre neue Küche denn wohl aussehen würde.